Wo die Zeit nicht das zu sein scheint, was man von ihr vermutet
wo das Leben sich ergeht in der Fehlbarkeit des Guten
wo das Nichts sich mir nichts dir nichts mit der Ewigkeit verbrüdert
springt ein kleiner Funke totgesagter Seligkeit herüber
Wo das Licht nur einen Zwiespalt breit sich einen Platz ergattert
wo die Dunkelheit vertrieben wird von ihrem eigenen Schatten
wo das Übermorgen gestern schon das Heute in sich aufsaugt
schwelt ein Feuer nicht viel größer als ein winzig' Körnchen Hausstaub
Und dort, wo die Flamme hastig nach dem eignen Ursprung züngelt
sich die Frage nach dem Sinn unausgesprochen selbst verstümmelt
dort, wo all das bisschen Wahrheit von der Schönheit überschattet
fühlt es sich häuslich geborgen an, von Sehnsüchten ersattet